Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr ist es in der Nacht auf Karfreitag (07.04.2023) in Trattenbach gekommen. Ein anfänglicher Flurbrand breitete sich aufgrund des aufkommenden Windes rasend schnell auf einen Hochwald aus. In kurzer Zeit kam es zu einem sogenannten Wipfelbrand, welcher das Feuer rasant ausbreiten lies.
Einsatzleiter OBI Markus Schneeweis von der Feuerwehr Trattenbach lies die Alarmstufe 3 auslösen und forderte 6 weitere Feuerwehren zur Unterstützung an. Auch eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde eingesetzt um einen besseren Überblick zu bekommen. Erschwerend kam die Topografie hinzu. Das Brandgebiet zog sich auf einer Fläche von 5000 qm, welches sich in extrem steilen und unwegsamen Gelände befand. Weiters war die Löschwasserförderung eine Herausforderung. Mittels Tragkraftspritze wurde neben dem Löschwasser der Tankwägen auch aus dem Bach Löschwasser entnommen. Die Nachlöscharbeiten waren für die rund 85 Mitglieder mühsam, da jedes Glutnest einzeln umgegraben werden musste, um es abzulöschen. Weiters brannten Baumstämme von innen heraus, was eine zusätzliche Herausforderung war. Nach einem letzten Überflug mit der Drohne konnte um kurz nach 6 Uhr Brand Aus gegeben werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist unbekannt und wird von der Polizei ermittelt.
Text und Fotos zVg www.einsatzdoku.at