Am Sonntagabend wurde die FF Trattenbach zu einem Zimmer bzw. Christbaumbrand nach Otterthal gerufen.
Dass bereits das gesamte Gebäude in Brand stand, stellte sich erst am Einsatzort heraus. Sofort wurde die Wasserversorgung über einen nahegelegen Bach sichergestellt und mit dem Löschen von mehreren Seiten begonnen.
Zeitgleich wurden Feuerwehren aus den Nachbargemeinden nachalarmiert, um genügend Atemschutzgeräteträger zu Verfügung zu haben. Trotz des raschen Eingreifens, konnte das Wohnhaus nicht mehr gerettet werden. Mittels Wärmebildkamera wurden schließlich letzte Glutnester lokalisiert.
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Text von www.einsatzdoku.at:
Gegen 19:50 Uhr ging am Sonntagabend (19.01.2014) ein Notruf, über einen in Brand geratenen Christbaum in Otterthal in der Bezirksalarmzentrale Neunkirchen ein. Leitstellendisponent Alexander Antosik alarmierte daraufhin die Feuerwehren Otterthal, Trattenbach und Raach mit dem Meldebild B2 Zimmerbrand. Ebenso wurde die Exekutive und der Rettungsdienst verständigt. Beim Eintreffen der FF Otterhtal stellte sich die Situation bereits weitaus schlimmer dar.
Aus dem Dachstuhl schlugen bereits offene Flammen. Sofort wurden drei Zubringerleitungen aus dem 60 Meter entfernten Bach gelegt, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Unter schweren Atemschutz wurde ein umfassender Aussenangriff von mehreren Seiten begonnen. Weiters musste in der Anfangsphase das Nachbargebäude geschützt werden, um einen Brandübergriff zu verhindern, was der Feuerwehr schließlich auch gelang.
Um genügend Atemschutzträger an der Einsatzstelle zu haben, wurden vom Einsatzleiter HBI Michael Scherbichler die Feuerwehren Kirchberg am Wechsel, Feistritz am Wechsel, Gloggnitz Stadt und die Betriebsfeuerwehr Huyck Wangner Austria mit dem Atemluftfahrzeug nachgefordert. Die Besitzer, die sich glücklicherweise noch vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten konnten, wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
Um die Glutnester lokalisieren zu können, wurden Kontrollen mittels Wärmebildkamera durchgeführt. Die genaue Brandursache ist noch unbekannt. Ein Brandermittler der Polizei wird die weiteren Erhebungen aufnehmen. Trotz des raschen und effizienten Einsatzes der Feuerwehren, konnte das Wohnhaus nicht mehr gerettet werden, und ist unbewohnbar. Insgesamt standen 7 Feuerwehren mit 17 Fahrzeugen und 84 Mitgliedern im Einsatz. Seitens der örtlich zuständigen FF Otterthal wurde eine Brandwache eingerichtet.