Zu einer Bergung eines umgekippten Tankfahrzeuges im Ortszentrum wurde die Feuerwehr Trattenbach am Mittwoch vormittags alarmiert.
Der Anhänger eines Tankwagens gefüllt mit Heizöl kippte direkt vor dem Feuerwehrhaus um. Da der Einsatz weitaus größeres Gerät erfordete, wurde über die Bezirksalarmzentrale Verstärkung nachgefordert. Die Bergung dauerte schließlich rund 5 Stunden.
hier der Bericht und Fotos von www.einsatzdoku.at
Tankwagenunfall in Trattenbach
Gegen 10:20 Uhr wurde am heutigen Mittwoch (25.11.2015) die FF Trattenbach zu einer Lkw Bergung vis a vis vom Feuerwehrhaus alarmiert. Beim Einrücken ins Rüsthaus stellte sich heraus, dass es sich um einen Tankwagenunfall handelt. Ein mit 9500 Liter Heizöl beladener Anhänger des Tanklastzuges stürzte beim Reversieren um. Das Heizöl trat in geringen Mengen bei den Klappen aus. Sofort wurden von der FF Trattenbach die Kanaldeckel abgedichtet und das ausgelaufene Heizöl gebunden, bzw. das auslaufende aufgefangen.
Weiters wurde über die Bezirksalarmzentrale der Schadstoffzug des Bezirkes Neunkirchen nachgefordert. Nach dem Eintreffen des Gefährlische Stoffe Fahrzeuges (GSF) der FF Neunkirchen Stadt wurde die weitere Vorgehensweise besprochen. Vor der Bergung entschied man die 9500 Liter Heizöl in einen angeforderten Ersatz Tankwagen umzupumpen. Da ein umpumpen nur über die Füllklappe am Dach des Anhängers möglich war, wurden eigene Schadstoffplanen und Auffangbehälter aufgebaut, um bei einem unkontrollierten Austritt den Schadstoff rasch auffangen zu können.
Nach den Aufbauarbeiten der Behälter und Planen wurde von zwei Florianis in Schutzanzügen die Klappe geöffnet und der Schlauch zum Umpumpen in Stellung gebracht. Nach dem Umpumpen wurde das schwere Kranfahrzeug der FF Aspang in Stellung gebracht. Weiters wurde die FF Otterthal nachalarmiert. Nach den Vorbereitungen für die optimale Stellung des Kranfahrzeuges wurden die Anschlagmittel am umgestürzten Anhänger angebracht. Nachdem alle Vorbereitungen für die eigentliche Bergung abgeschlossen waren, wurde der Tankwagen Anhänger aufgestellt. Hierfür wurde mit einer Seilwinde gegen gesichert. Nach rund 5 Stunden konnte der aufwendige Einsatz beendet werden. Für die Dauer der Kranbergung musste die Ortsdurchfahrt gesperrt werden.
Fotos von www.einsatzdoku.at